Marc Crowthers The Week in Chess. TWIC hat sich bisher eigentlich noch kein ernsthafter Konkurrent entgegengestellt.
Eine sehr gute deutsche Seite ist schach.com von Axel Fritz und Bert Hollmann.
In letzter Zeit gefällt mir Chessdom sehr gut. Bei größeren Turnieren wird zumindest eine Partie genauer analysiert.
Chessbomb bietet eine interessante Methode, um Livepartien zu sehen. Sehr nett ist der Livechat der mit Rybka und Freunden bewaffneten
Angebern Experten.
("Oh no! How could he miss 34. Qa1 with the winning sequence 34. ... Qc4 35. Kxa3 Qxe4 36. Bf3 Rxa5+ 37. bxa5 Qxc2 38. a6 d5 39. Qa2 Qxf5 40. Qf2" oder "yeah h3 was a terrible move, I honestly don't know what Topalov was thinking ... does he not understand basic principles!!")
Sehr gut sind auch die Live-Übertragungen auf Whychess . Gerade bei großen Turnieren kann man sehr gut den Überblick über Verlauf und Varianten behalten.
Wer gerne Schachvideos mag, sollte sich vielleicht Chessvibes mal
ansehen.
Als Nachrichtenseite ist Chessbase in den letzten Monaten sehr gut geworden.
Dabei ist sowohl die englische ,
als auch die deutsche Seite zu empfehlen.
Sie scheinen unterschiedliche Redaktionen zu haben, was durchaus ein Vorteil ist.
ChessOK hat ebenfalls eine gute Übersichtsseite.
Zudem sind vom Rybka bewertete Livepartien zu sehen.
In krassen aber wohltuenden Gegensatz dazu steht der Blog von Susan Polgar.
Hier wird noch nachgedacht.
Server
Auch wenn andere Server inzwischen angesagter sind: FICS ist und bleibt für mich aber die Nummer eins.
Das deutsche Analogon zu FICS ist GICS. Es herrscht immer eine sehr nette Atmosphäre, natürlich ist nicht soviel los wie auf FICS, außerdem treiben sich einige komische Käuze auf dem Server herum. Trotzdem sehr zu empfehlen.
Ein zweiter deutscher Server ist Schach.de von Chessbase. Die Partien selbst laufen Peer to Peer ab, die Software selbst ist im Augenblick (August 2002) noch nicht ganz ausgereift.
Die Liste wäre natürlich nicht vollständig ohne ICC. Viele Topspieler vertreiben sich hier den Tag, der ganze Spaß ist aber nicht kostenlos.
Wer sofort loslegen möchte, ohne Software installieren zu müssen: Chess.net hat ein sehr schönes Javainterface.
Als ich den Bringer zum ersten Mal ausprobierte, konnte ich kaum glauben, dass dieses ausgereifte Programm kostenlos ist.
Inzwischen scheint der Autor Gerrit Reubold
seine Seite vom Netz genommen zu haben aber hier findet sich noch die Version 1.9.
Wer einfach mal schnell eine pgn-Datei nachspielen möchte braucht kein Schachprogramm. Ein genialer online
PGN-Viewer von Lutz Tautenhahn.
Der ehemalige Weltmeister. Crafty von Professor Robert Hyatt. Unglaublich stark, mit riesigen Eröffnungsbüchern und Tablebases bestückbar.
Dazu natürlich Winboard von Tim Mann. Dutzende von bärenstarken Enginges können eingebunden werden. Ebenso kann man damit auf die meisten Schachserver. Eine sehr gute Anleitung gibt es bei Ed Collins, allerdings in (leichtem) Englisch.
Ein sehr sehr gutes Schachdatenbankprogramm ist SCID. SCID hat zwar ein eigenwilliges Datenbankformat, kann aber dank guter Im- und Exportfunktionen auch andere Standards lesen und schreiben. Sehr nett ist dabei auch, die sehr große Partiensammlung, die unter anderm auch die TWIC-Files akkumuliert hat. Besonders angenehm, SCID gibt es auch für UNIX!
Wer schöne Partien auf seinen Webseiten per Javascript nachspielbar machen möchte, kommt um Palview nicht herum. Andere Programme sind bei weitem nicht so ausgereift und vielfältig.
Datenbanken
Auf den Seiten von Schachdatenbank.de kann man pgn-Dateien abgleichen lassen. In kürzester Zeit (< 2 Sekunden) erhält man eine hochgeladene Partie mit Referenzpartien zurück.
Manchmal muss man die IP-Adresse des Download-Links von Hand ändern.
Auf chessgames.com kann man sehr komfortabel in einer grossen Onlinedatenbank nach Partien suchen.
Diese dann online nachspielen oder herunterladen.
Eine riesige pgn-Datenbank, die Enormous, findet sich auf dem Server der Universität von Albama at Birmingham, gesplittet oder als Ganzes
hier.
Die Millionbase kann man auf den Seiten von top-5000.nl runterladen.
Zeitvertreib
Die Seiten von Tim Krabbe sind meine liebste Anlaufstation. Aber Vorsicht, der Suchtfaktor ist sehr hoch!
Eine sehr schön gestaltete Seite für die Stunden nach Mitternacht, www.zwischenzug.de. Unter anderem mit einer ganzen eigenen Theorie zu der kürzlich (2002) gefunden historischen Schachfigur.
Fast schon historisch, eine der ersten Schachseiten, die ich im Netz gefunden haben: Teleschach von Gerhard Hund.
Mal schnell eine online Partie gegen einen schlagbaren Java-Client? Bitte hier entlang...
Oder gegen die Online Variante von Shredder 10 in drei Spielstärken? Hier zu finden: Shredder 10
Diskussionsforen
Auf den Seiten von schachfeld.de finden sich unzählige Diskussionengruppen rund um Schach. Hier werden Schachrätsel gestellt, Softwaretipps ausgetauscht oder Spieler vorgestellt. Eine Seite für viele Stunden...
Verbände
Gens una sumus, wir sind eine Familie, sagt die FIDE, doch nicht immer klappts.
Der deutsche Schachbund ist immer einen Klick wert.